Mittwoch, 13. September 2017

Gedankentrilogie #flaws

Ich lebe den Moment, aber klammere mich an die Vergangenheit. Ich bin empathisch, fühle alles intensiv. Ich bin auch kalt, stoße Menschen von mir weg. Ich bin naiv, stürze mich kopflos in Belangloses. Flüchte mich vor Wichtigem, in alles andere. Ich bin stur, laufe mit dem Kopf gegen die Wand. Ich bin diszipliniert und zugleich der Inbegriff von Prokrastination. Ich schlafe zu wenig, lebe von Mikrowellenessen. Ich trinke viel Wein, vielleicht zu viel. Rauche, wenn ich die Lust verspüre. Mal bin ich Workaholic, mal kriege ich nichts auf die Reihe. Ich vergesse nie, nur mich selbst. Prioritäten, setze ich falsch. Ich renne schnell, aber falle oft. Ich bin Freigeist, aber auch gefangen. Ich bin ein wandelndes Paradoxon und doch im Einklang. 
Ich denke oft daran mein Leben umzustellen, mehr auf mich zu achten, mehr aus meinem Leben zu machen, ein besserer Mensch zu sein, etwas zu ändern. Mich zu ändern. Doch irgendwie mag ich es so. Mag mich so.



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